Schonmal über eine Pagespeed Optimierung nachgedacht? Page Speed steht für die Dauer der Geschwindigkeit, die notwendig ist, um den Inhalt einer Seite zu laden. Viele Nutzer verwechseln jedoch die beiden Begriffe Page Speed und Site Speed.
Die korrekte Übersetzung für Page Speed lautet Seitengeschwindigkeit. Experten definieren diese entweder als „Seitenladezeit“ oder als „Zeit bis zum ersten Byte“.
Die Erstere steht als „Zeit bis zum kompletten Präsentieren eines ausgewählten Seiteninhaltes“, die Letztere hingegen für die „Dauer bis der Browser das erste Byte empfängt“. Webmaster werten Ihre Seitengeschwindigkeit mithilfe verschiedener Tools wie z. B. das Google PageSpeed Insights.
Der Speed Score des erwähnten PageSpeed Insights beinhaltet wertvolle Daten aus dem Chrome User Experience Report.
Außerdem erhält er noch weitere Berichte zu zwei bedeutenden Geschwindigkeitsmetriken.
Sie setzen sich aus dem First Cotentful Paint (FCP) sowie dem DOMContentLoaded (DCL) zusammen.
Vorschläge für eine gelungene Suchmaschinenoptimierung in Kombination mit dem Page Speed
Google nutzt die Seitengeschwindigkeit als Signal für die Bewertung des jeweiligen Seitenalgorithmus.
Analysen haben gezeigt, dass Google offenbar die Zeit zum ersten Byte exakt misst, wenn eine Berücksichtigung der Seitengeschwindigkeit erfolgt.
Dementsprechend hat eine langsame Webseitengeschwindigkeit negative Folgen für den Webseitenbetreiber.
Suchmaschinen können deshalb deutlich weniger Seiten crawlen. Nicht nur für den „Crawlerbot“ ist das negativ, dieser Faktor ist natürlich auch für den Benutzer negativ, lädt die Seite langsam, ist der Besucher innerhalb von Sekunden abgesprungen.
Denn in der Regel erwarten Nutzer innerhalb von drei Sekunden einen vollständigen geladenen Inhalt.
Selbst wenn Benutzer mobil unterwegs sind und surfen, ist hier die Erwartungshaltung eine ähnliche.
Und am wichtigsten ist natürlich für Webseitenbetreiber, dass die Ladezeit, ein Rankingfaktor für SEO ist.
Um bestmögliche Ladegeschwindigkeiten zu erzielen, möchten wir mit diesem Blogeintrag helfen.
Solltest du eine WordPressseite haben, gibt es von uns ein spezielle WordPress Anleitung – WordPress schneller machen
So fängst du mit der Pagespeed Optimierung an
Um mit der Pagespeed Optimierung zu beginnen, sollte jeder Webmaster seine eigene Seite erstmal testen, welchen Score sie beim Google Pagespeed Insight erzielt:
Rufe daher diese Seite auf: Google Pagespeed Insight
Trage deine URL ein und schaue, welchen Score du erzielst und welche Tipps dir Google geben.
Komprimierung aktivieren
Gzip hat sich hilfreiche Softwareanwendung im Hinblick auf die Datenkomprimierung bewährt. Sie kann der Größe der CSS-, HTML sowie JavaScript-Dateien reduzieren
CSS, Javascript und HTML reduzieren
Experten raten Webseitenbetreibern, Ihren Code zu optimieren, da sie mit dieser Maßnahme ihre Seitengeschwindigkeit, um ein Vielfaches steigern können. Es lohnt sich, Leerzeichen, Kommata sowie weitere unnötige Zeichen zu entfernen. Codekommentare, Formatierungen sowie ein unbenutzter Code sind ebenfalls unnötig und verlängern die Seitengeschwindigkeit. Aus diesem Grund empfiehlt Google die Nutzen von CSSNano und UdilfyJS.
Die Anzahl der Weiterleitungen minimieren
Weiterleitungen sind zwar ein beliebtes Element, welche Webdesigner nutzen, um Ihren Besuchern, den kompletten Inhalt nahezubringen, doch sie erfordern auch einen zusätzlichen Zeitaufwand. Wenn Nutzer auf ein e weitere Seite geleitet werden, müssen sie auf den Abschluss des HTTP-Request-Response-Zyklus.
Entfernen des JavaScripts
Um eine Seite rendern zu können, müssen Browser einen DOM-Baum mithilfe einer HTML-Analyse erstellen. Wenn ein Browser zum Zeitpunkt des Prozesses auf ein Skript stößt, muss dieses abgebremsten sowie ausgeführt werden, ehe eine Fortsetzung stattfinden kann.
Browser Caching nutzen
Browser verfügen über eine Fähigkeit, zahlreiche Informationen wie Stylesheets, Bilder oder Javascript-Dateien zu speichern, damit sie die Seite nicht erneut laden müssen, wenn ein Nutzer zu Ihrer Seite ein weiteres Mal zurückkehrt. Aus diesem Grund lohnt sich das Verwenden des Tools namens YSlow. Damit können Webdesigner überprüfen, ob für deren Cache ein Ablaufdatum feststeht.
Die Antwortzeit des Servers verbessern
Die Antwortzeit eines Servers ist von mehreren Faktoren abhängig. Zu diesen gehört die Anzahl des Datenverkehrs, den die Nutzer empfangen, die Ressourcen, auf welche die Seite zurückgeht, die vom Server genutzte Software sowie die Hosting-Lösung. Um die Antwortzeit des Servers zu optimieren, lohnt sich ein Beheben von Störungen. Zu diesem zählen langsame Datenbankabfragen, ein schleppendes Routing oder ein mangelnder Arbeitsspeicher. Die beste Antwortzeit des Servers liegt unter 200 Millisekunden
Ein Netzwerk zur Verteilung des Inhalts nutzen
Content Distribution Networks (CDN) oder auch Content Delivery Networks lautet die englische Bezeichnung für Netzwerke von Servern, die Inhalte verteilen. In der Regel erfolgt eine Speicherung von Kopien einer Webseite in lokal verschiedene Rechenzentren. Dementsprechend können Nutzer schneller und sicherer auf die Zielseite zugreifen.
Bilder optimieren
Webmaster sollten streng auf eine passende Bildoptimierung achten, da sich diese stark auf die Seitengeschwindigkeit auswirkt. Sie sollten deshalb die passende Größe aufweisen. PNG-Dateiformate eigenen sich eher für Grafiken, deren Farbanzahl unter 16 liegt. Wohingegen das JPEG-Format für das Web gedacht ist, da dieses Format schon komprimiert ist.
Allerdings gibt es einen besseren Weg, wie z. B. WebP Grafiken, diese sind noch kleiner als JPEG bei nicht auffallenden Qualitäts-„Verlust“.